Neurofeedback in der Praxis

Schriftproben demonstrieren eindrucksvoll, wie sich Leistungen durch Neurofeedback verbessern können. Drei Kinder zeigen hier, wie sich sowohl ihr Schriftbild als auch die Fehlerhäufigkeit positiv durch die Neurofeedbacktherapie verändert haben.

Fallbeispiel 1: Tim

^{links: Aufsatz vor Beginn des Neurofeedback-Trainings
rechts: Aufsatz 10 Monate nach Beginn des Neurofeedback-Trainings}

Fallbeispiel 2: Nina  

^{links: Schuldiktat vor Beginn des Neurofeedback-Trainings
rechts: Schuldiktat 3 Monate nach Beginn des Neurofeedback-Trainings}

Fallbeispiel 3: Tobias

^{links: Schulaufgabe vor Beginn des Neurofeedback-Trainings
rechts: Schulaufgabe 2,5 Monate nach Beginn des Neurofeedback-Trainings}

Quelle
Mit freundlicher Genehmigung von Frau Dr. Edith Schneider, Medizinerin und Ergotherapeutin, Stuttgart

Kosten und Kostenerstattung bei gesetzlich Krankenversicherten in Deutschland

Bislang ist die Neurofeedback-Therapie keine Kassenleistung. Es lohnt sich trotzdem, mit Ihrer Krankenkasse zu sprechen. Viele gesetzliche Krankenkassen erstatten die Kosten, wenn das Training im Rahmen einer Verhaltens­therapie von einem Psycho­therapeut oder Psychiater mit verhaltens­therapeutischer Ausbildung durchgeführt wird. Sie müssen vor Beginn der Behandlung einen entsprechenden Antrag stellen. 

Die Therapie wird auch von Ergotherapeuten durchgeführt. Ihr Arzt kann Ihnen eine Verordnung für eine "psychisch-funktionelle Behandlung" oder eine "sensomotorisch-perzeptive Behandlung" in der ergotherapeutischen Praxis ausstellen. Innerhalb dieser Behandlungen ist Neurofeedback möglich. 

Außerhalb Deutschlands betreibt die neurocare in verschiedenen Ländern eigene Therapiezentren. Dort wird die Neurofeedback-Therapie als Privatleistung angeboten.